
Aktuelle Umfrage zeigt, dass Unternehmen Rückverlagerung von strategisch wichtigen Gütern und Wirtschaftszweigen nach Europa erwarten. In einer von ABA – Invest in Austria in Auftrag gegebenen Studie geben zwei Drittel der 300 befragten Manager (66 Prozent) an, dass sie eine Überprüfung der internationalen Arbeitsteilung und einen Rückbau globalisierter Liefer- und Wertschöpfungsketten erwarten. Ebenfalls zwei Drittel der Befragten sind davon überzeugt, dass der Produktionsstandort Europa an Bedeutung gewinnen wird. Dementsprechend erwartet die Mehrheit der Wirtschaftsleader (71 Prozent) höhere Investitionen in den Produktionsstandort Europa.
Für 95 Prozent der DACH-Manager ist Österreich schon heute ein Wirtschaftsstandort der Zukunft. „Europa hat jetzt die Chance, als Produktionsstandort wieder an Bedeutung zu gewinnen. Wichtig sind hier neben einer sinnvollen Kostenstruktur für Unternehmen vor allem qualifizierte Fachkräfte. Ein wirtschaftsnahes Ausbildungssystem ist hier entscheidend. Österreich ist durch das tertiäre Ausbildungssystem in diesem Bereich einen Schritt voraus. Berufsbildende und Technische Höhere Schulen bilden hochqualifizierte technische Fachkräfte aus, die durchaus kostengünstiger sind als Universitätsabgänger. Deshalb erwarten wir uns auch, von der teilweisen Rückverlagerung der Produktion profitieren zu können", so ABA-Chef René Siegl.
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