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Neue Standards im Automobilbereich Made in Austria

02. September 2024

Die notwendige Transformation ist gerade im Bereich der Mobilität eine enorme Herausforderung für Management und Mitarbeitende. Wie in Österreich tätige Unternehmen hier zu Vorreitern werden und neue Standards setzen und mitgestalten, zeigen beispielhaft das BMW Group Werk Steyr, AVL List und IAMTS. 

Das BMW Group Werk Steyr wurde dafür mit dem weltweit renommierten INDUSTRIE 4.0 AWARD ausgezeichnet. Am größten Antriebsstandort in Steyr werden die Antriebe für die BMW Group Fahrzeuge von morgen erforscht und produziert. Bereits 2018 wurden erste KI-Lösungen eingesetzt. Heute steht das Werk mitten in der größten Transformation seiner Geschichte. Neben Verbrennungsmotoren werden in Zukunft in Steyr auch Elektroantriebe produziert. Nachhaltigkeit, Flexibilität und Digitalisierung sind dabei zentrale Aspekte – nicht nur im Werk, sondern im gesamten Produktionsnetzwerk der BMW Group.  

„BMW zeigt mustergültig, dass Industrie 4.0-Exzellenz neben geschickter Adaption auch risikobereite Innovation erfordert. Das Team hat dort über Jahre eine vielschichtige und zugleich äußerst effiziente Technologielandschaft aufgebaut, die insbesondere beim Schlüsselthema KI mit einer hauseigenen, kreativen und skalierbaren Lösung überzeugt“, so Industrie 4.0 Jury-Mitglied Dr. Jörg Ulrich. 

AVL List, ein weltweit führendes Mobilitäts-Technologieunternehmen für Entwicklung, Simulation und Testen in der Automobilindustrie und anderen Branchen, ist ein weiteres Beispiel für erfolgreiche Transformation und Leadership. Aktuell leitet das Unternehmen ein EU-Projekt für das Auto von morgen, mit 29 Partnern aus sieben Ländern. Innerhalb von drei Jahren soll das Fundament für sichere, effiziente, leistungsfähige und verlässliche Software-definierte Fahrzeuge gelegt werden. Die Kooperationspartner, darunter namhafte Automobilhersteller und -zulieferer, Halbleiterunternehmen, einschlägige Industrieverbände und industrielle SDV-Initiativen, wollen in den kommenden Jahren Software- und Hardwarekomponenten identifizieren und entwerfen, die als funktionale Grundvoraussetzung für den Betrieb aller Software-definierten Fahrzeuge dienen. Dank des vorwettbewerblichen Austausches von Methodiken und Tools sowie der kollaborativen Arbeit in einem Open-Source-Ökosystem sollen Entwicklungszeit und -kosten deutlich reduziert werden, um im globalen Wettbewerb zu bestehen.  

„Die Kooperation der Autoindustrie auf dem Gebiet Software ist wichtig und zukunftsweisend. Gemeinsam schaffen wir innovative Lösungen und Zusammenarbeitsmodelle. Wir sind stolz auf das Vertrauen der EU und der Industrie, AVL mit der Leitung von Federate zu betrauen", so Georg List, Vice President Corporate Strategy AVL. 

Es sind aber nicht nur Unternehmen aus Österreich, die internationale Standards mitgestalten. IAMTS (International Alliance for Mobility Testing and Standardization), ein österreichischer Verein mit internationaler Ausrichtung und Mitgliedern aus allen Regionen der Welt, beschäftigt sich intensiv damit, wie autonome Fahrsysteme durch standardisierbare Prozesse und zertifizierte Testumgebungen in einen sicheren Betrieb gebracht und gehalten werden können. Dabei werden internationale regulatorische Rahmenbedingungen von Fachexperten der IAMTS über entsprechende Arbeits- und Projektgruppen mitgestaltet.  

Weitere Informationen zur Mobilitätsbranche in Österreich finden Sie hier: https://investinaustria.at/branchen-funktionen/branche/mobilitaet/  

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