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Das Team der ABA in Gesprächen mit Startups und Investoren am Connect Day, dem zentralen Matchmaking-Format der ViennaUP. © ABA/Maximilian Fischer
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ViennaUP 2025: Bestens international vernetzt

02. Juni 2025

Wien war im Mai wieder Gastgeberin eines Startupfestivals mit 15.000 Teilnehmenden aus 95 Ländern. Am Connect Day vernetzte die ABA internationale Startups, Spinoffs, Unternehmen und Investor:innen, die einen umfassenden Einblick in den Startup- und Innovationsstandort Österreich erhielten. Die neue österreichische Bundesregierung plant einen Dachfonds für Startup-Investments. 

Ein voller Kalender, gespannte Gespräche und Begrüßungen in mehreren Sprachen erfüllten die Lobby der Wirtschaftskammer Wien. Gründer:innen stimmten letzte Details ab, Investor:innen scrollten konzentriert durch die Profile der Teilnehmer:innen. Als sich die Türen zum B2B-Matchmaking öffneten, ebbte das Stimmengewirr kurz ab. Es wurde ruhig, als das erste Matchmaking begann. Jede Begegnung konnte der Beginn einer Zusammenarbeit sein. 

Der Connect Day gilt als zentrales Matchmaking-Format der ViennaUP und war 2025 mit über 1.400 Teilnehmenden die größte der 69 Einzelveranstaltungen des Startupfestivals, die eine Woche lang an unterschiedlichen Standorten in Wien über die Bühne gingen. Internationale Teilnehmer:innen trafen sich zu vorab koordinierten Meetings, diskutierten Marktstrategien und prüften neue Geschäftsmodelle. Die Austrian Business Agency (ABA) war als Programmpartnerin vor Ort und begleitete internationale Gäste mit Know-how zu Ansiedlung, Fördermöglichkeiten und Netzwerken. 

Thematische Tiefe und internationale Bühne 

In vier thematisch ausgerichteten Programmblöcken präsentierten Startups ihre Lösungen: Deep Tech, GreenTech, MedTech & Life Sciences sowie B2B-Software-as-a-Service. In diesen Kategorien wurden erstmals auch Auszeichnungen vergeben. Prämiert wurden 2nd Cycle FlexCo (GreenTech), Fibionic (DeepTech & Spin-off), Diamens FlexCo (MedTech & Life Sciences) und Bigthinx 3DAI (B2B SaaS & AI). Insgesamt gab es über 300 Pitch-Einreichungen. 

Der Corporate Reverse Pitch, mitgestaltet von der ABA, bot Unternehmen wie NVIDIA, Eli Lilly oder AVL eine Bühne, um konkrete Innovationsbedarfe zu teilen und nach passenden Startup-Partner:innen zu suchen. Zusätzlich brachten sich ABA-Expert:innen in Panels und Pitch-Sessions ein, etwa zu den Themen Life Sciences, Deep Tech und B2B-Software. 

Abseits dieser Programmpunkte war die ViennaUP ein Ort für offene Gespräche. Bei den informellen Coffeehouse Sessions kamen Besucher:innen in entspannter Atmosphäre ins Gespräch, beim Sundowner vor der Karlskirche wurde bis in die Nacht weiterdiskutiert. Die Kombination aus internationaler Relevanz und Wiener Atmosphäre machen die ViennaUP zu einer Plattform mit Tiefe – und zu einem starken Signal für den Standort Österreich. 

Ein Highlight für Startups in unserem Regierungsprogramm ist der österreichische Dachfonds für Startup-Investments. So werden Startups, Scaleups und Spinoffs mittelbar leichter an Wachstumskapital kommen.

Elisabeth Zehetner Staatssekretärin für Energie, Startups und Tourismus
© BKA_Andy Wenzel
© BKA_Andy Wenzel

Erste Staatssekretärin für Startups in Österreich plant Dachfonds für Investments 

Die neue österreichische Bundesregierung will Startups verstärkt fördern. Ein erstes Signal dafür, dass die Anliegen der Jungunternehmen der Regierung wichtig sind: Erstmals gibt es eine Staatssekretärin für Startups und somit eine eindeutige Ansprechpartnerin. 

Elisabeth Zehetner, Staatssekretärin für Energie, Startups und Tourismus: „Ein Highlight für Startups in unserem Regierungsprogramm ist der österreichische Dachfonds für Startup-Investments. Der Fonds mobilisiert Kapital aus nationalen und internationalen Quellen und könnte durch den Europäischen Investitionsfonds (EIF) sowie öffentliche Investor:innen unterstützt werden. So werden Startups, Scaleups und Spinoffs mittelbar leichter an Wachstumskapital kommen.“ Weiters ist im Regierungsprogramm geplant, Gründungen zu beschleunigen und vollständig zu digitalisieren, sodass Gründer:innen ihre Unternehmen in fünf Werktagen anmelden können. Mehr zu den Plänen der Bundesregierung und den Entwicklungen im Startupbereich lesen Sie in dieser Pressemitteilungdieser Pressemitteilung (wird in einer neuen Registerkarte geöffnet)

Laut Austrian Startup Monitor 2024Austrian Startup Monitor 2024 (wird in einer neuen Registerkarte geöffnet) wurden seit 2013 mehr als 3.700 Startups in Österreich gegründet, zuletzt rund 370 pro Jahr. Etwa ein Drittel der Neugründungen entfiel 2024 auf IT und Softwareentwicklung. Auch der Bereich Life Sciences wächst weiter: 14 Prozent der jungen Unternehmen sind in diesem forschungsnahen Feld tätig. Der Anteil an Deep-Tech-Startups liegt bei 17 Prozent. Parallel dazu steigt der Grad der Internationalisierung und Diversität. 

Der Anteil internationaler Gründer:innen ist seit 2022 um vier Prozentpunkte auf 19 Prozent gestiegen. 22 Prozent der Startups wurden im vergangenen Jahr von Frauen gegründet, an 37 Prozent ist mindestens eine Frau beteiligt. Insgesamt beschäftigt der österreichische Startup-Sektor rund 30.000 Personen – ein klares Signal für seine wirtschaftliche Relevanz und Entwicklungskraft.  

Die nächste ViennaUP findet übrigens von 18. - 22.05.2026 statt. Wir informieren Sie selbstverständlich rechtzeitig. 

Hier erhalten Sie mehr Information zum Startup-Standort ÖsterreichHier erhalten Sie mehr Information zum Startup-Standort Österreich (wird in einer neuen Registerkarte geöffnet) 

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