
Die einzigartigen Eigenschaften von Terahertzstrahlung machen sie sehr interessant für zahlreiche Anwendungen wie nicht-invasive Bildgebung in der Medizin oder Detektion von gefährlichen Stoffen. Terahertzwellen durchdringen viele Materialien, die für sichtbares Licht undurchsichtig sind. Im Vergleich zu Röntgenstrahlung sind sie auch ungefährlich für biologisches Gewebe. Außerdem besitzen viele Substanzen einen molekularen Fingerabdruck im Terahertzbereich, wodurch sie mittels spektroskopischer Verfahren aufgespürt werden können. Eine effiziente Möglichkeit, solche Terahertzwellen zu erzeugen, sind sogenannte Quantenkaskadenlaser, welche in der Arbeitsgruppe von Prof. Karl Unterrainer am Institut für Photonik der TU Wien hergestellt und erforscht werden. Quantenkaskadenlaser bestehen aus einer genau definierten Abfolge von mehreren hundert, nur wenige Nanometer dicken, Halbleiterschichten. Dieser besondere Aufbau ermöglicht es, die Energieniveaus, in denen sich die Elektronen in der Halbleiterstruktur aufhalten, frei zu wählen. Somit kann die Frequenz des ausgestrahlten Laserlichts angepasst und auf die gewünschte Anwendung zugeschnitten werden.
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