
"Innovation Leader" (DE, UK, NL, FI, DK, SE) sind die Länder, die eine Gesamtperformance größer gleich 120 Prozent des EU-Schnitts definiert. Mit 119 Prozent führt Österreich als „Strong Innovator“ (LU, BE, IE, F, SI) die zweitstärkste Gruppe an, gefolgt von den „Moderate Innovators“ (SK, CY, IT, MT, ES, LT, EE, CZ, etc.) und den „Modest Innovators“ (RO, BG, HR, PL).
„Wir haben in den letzten beiden Jahren konsequent in unsere Stärkefelder investiert und in wichtigen Bereichen aufgeholt. Österreich hat europaweit die zweihöchsten F&E- Investitionen und gerade unsere Klein- und Mittelbetriebe leisten dazu mit neuen, innovativen Produkten einen wesentlichen Beitrag. Bei den Unternehmen, die Training im Bereich Informations- und Kommunikationstechnik anbieten, sind wir bereits an der europäischen Spitze. Das unterstreicht das enorme Innovationspotenzial der heimischen Wirtschaft und zeigt, dass Digitalisierung bereits erfolgreich in unseren Unternehmen angekommen ist“, so Mahrer. Beachtlich sind zudem die Anzahl der Patentanmeldungen, hier liegt Österreich auf Platz sechs, sowie die international zitierten wissenschaftlichen Publikationen, bei denen Österreich europaweit auf dem sechsten Rang liegt. Starke Verbesserungen sind zudem im Bereich der ausländischen Doktoratsstudierenden gelungen, hier hat sich Österreich um fünf Ränge auf Platz acht katapultiert. Nachholbedarf gibt es laut der aktuellen Erhebung bei ergänzenden Finanzierungsmodellen wie Venture Capital (Platz 15) sowie bei Nicht-F&E- Innovationsausgaben (Platz 19).
„Wichtig ist, diese positive Entwicklung konsequent voranzutreiben. Dazu müssen wir die entsprechenden Rahmenbedingungen schaffen, sodass unsere Unternehmen, aber auch unsere Forscher und Wissenschaftler an den Hochschulen weiterhin ihr volles Potenzial ausschöpfen können. Daher braucht es als nächsten Step die Studienplatzfinanzierung, die unsere Universitäten dem internationalen TOP- Niveau einen wesentlichen Schritt näher bringen wird“, betont Mahrer.