
Der Preis ist mit 1,5 Mio. Euro dotiert und damit der höchste österreichische Wissenschaftsförderpreis. „Dieser Preis ist enorm wichtig für mich und gibt mir die Freiheit, die Richtung meiner Forschungstätigkeit stärker selbst zu bestimmen,“ so Nägerl. Das vor ca. 30 Jahren erstmals beobachtete Phänomen der Hochtemperatursupraleitung – dass der elektrische Widerstand mancher Stoffe bei Temperaturen über –250 Grad Celsius plötzlich jäh schrumpft – ist völlig unerklärt. Die Arbeit von Hanns-Christoph Nägerl könnte dazu beitragen, dass man die Hochtemperatursupraleitung endlich zu verstehen lernt.