
Das neue Büro wurde mit Unterstützung des Bundesministeriums für Finanzen errichtet und wird die Präsenz der Weltbankkgruppe in Europa/Zentralasien (ECA) stärken. Es wird rund 70 Mitarbeiter in den Bereichen Investitionen, Beratung und Supportfunktionen umfassen und von Wiebke Schloemer, IFC Direktorin für die Region ECA, geleitet.
Bundesminister Hartwig Löger unterstrich bei der Eröffnung, dass Wien damit eine der wichtigsten Standorte innerhalb der Europäischen Union für Institutionen der Weltbank geworden ist. Die österreichische Regierung und österreichische Unternehmen sind langjährige Partner der IFC in der ECA-Region. Seit 2005 hat IFC österreichischen Unternehmen über 837 Millionen Dollar bereitgestellt, um deren Investitionsprojekte in Schwellen- und Entwicklungsländern zu realisieren. 96 Prozent dieser Projekte befinden sich in der ECA-Region, insbesondere im Infrastruktur- und Finanzsektor. Mit dem neuen Büro schließt sich die IFC anderen internationalen Organisationen an, die Wien als regionale Drehscheibe gewählt haben, wie die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) und mehrere Organisationen der Vereinten Nationen, darunter die Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung (UNIDO). Die IFC verfügt über ein 10 Milliarden Dollar Investment-Portfolio in der ECA Region und 76 laufende Beratungsprojekte. Sie fokussiert auf die Unterstützung von Wettbewerbsfähigkeit und Diversifikation, die Stärkung des Finanzsektors, die Verbesserung der Infrastruktur und Lösungen für demografische Herausforderungen.