
Man muss daher neue Möglichkeiten finden, Antennen im Auto unterzubringen In der „Haifischflosse“ an der Heckseite des Autos, in der Antennen heute verbaut werden, können aus technischen und Platzgründen nicht beliebig viele Antennen untergebracht werden. An der TU Wien entschloss man sich daher, eine neue Methode des Antennen-Einbaus in Autos zu entwickeln, die den kommenden technischen Herausforderungen gerecht wird.
Gerald Artner aus dem Bereich Telecommunications konstruierte eine Antennen-Box aus karbonfaserverstärktem Kunststoff, die im vorderen Teil des Dachs, nahe der Windschutzscheibe, eingebaut werden kann. Ausführliche Messungen zeigen: Die Richtcharakteristik der Funksignale ist rund ums Auto sehr gut, mit der neuen Antennen-Variante sind Autos gut gerüstet für die Funk-Anforderungen von morgen. In Kooperation mit dem Thüringer Innovationszentrum Mobilität an der TU Ilmenau in Thüringen wurde eine solche Antennenvertiefung erstmals in einem Autodach verbaut. Das gesamte Auto wurde in einem europaweit einzigartigen Forschungslabor, der Virtuellen Straße – Simulations- und Testanlage (VISTA) vermessen, um die resultierenden Strahlungsdiagramme zu ermitteln.