
In den USA sind bereits über 2,5 Millionen privat und gewerblich genutzte Drohnen unterwegs, bis 2020 soll die Zahl auf knapp fünf Millionen ansteigen, so eine Prognose von Allianz Global Corporate & Specialty. Damit gehen aber auch Sicherheitsrisiken einher. Das steirische Startup Drone Rescue Systems entwickelt Fallschirmsysteme für Drohnen, die einen möglichen Absturz schon frühzeitig erkennen. Der Rettungsschirm wird im Notfall automatisch geöffnet, die Drohne kann sicher landen, ohne dass es zu Personen- oder Materialschäden kommt. Dies bietet vor allem für die kommerzielle Nutzung zahlreiche Vorteile und eröffnet neue Anwendungsgebiete, die bisher aufgrund strenger Sicherheitsbestimmungen noch nicht erschlossen werden konnten.
Das Besondere an dieser Entwicklung: Das System kann nicht nur mit statischen Parametern gespeist werden, sondern lernt mittels Algorithmen, sich selbst an die jeweiligen Anforderungen anzupassen. Der Mensch muss nicht mehr eingreifen, da das Rettungssystem auch außerhalb der Sichtweite funktioniert. Seit dem Jahr 2017 wird das Startup vom Business Incubation Center der Weltraumorganisation ESA subventioniert.