
Das Hightech-Unternehmen investiert in die Erweiterung am österreichischen Hauptsitz über 1,6 Milliarden Euro in die vollautomatisierte Fertigung von Leistungshalbleitern sowie einen Gebäudekomplex für Forschung & Entwicklung. Vorstandsvorsitzende Sabine Herlitschka bezeichnet es als das „offiziell größte private Investitionsprojekt, das es in den letzten Jahrzehnten in Österreich gegeben hat“. Die Investition sei auch ein Meilenstein in der europäischen Industriegeschichte.
Laut einer Studie des Industriewissenschaftlichen Institutes (IWI) vom Februar 2018 hat Infineon eine überdurchschnittlich positive Auswirkung auf die Wertschöpfung in Österreich. Als Leitbetrieb sichert Infineon eine österreichweite Bruttowertschöpfung von 1,97 Milliarden Euro. Die Errichtung des Forschungskomplexes startet Anfang Dezember 2018, im ersten Halbjahr 2019 beginnt der Bau der vollautomatisierten Chipfabrik für die Fertigung auf 300 Millimeter-Dünnwafern. Die Investition „trägt dazu bei, Europa in den für unsere digitale Zukunft zentralen Schlüsseltechnologien wie Mikro- und Nanoelektronik wieder auf die Überholspur zu bringen“, so Mariya Gabriel, EU-Kommissarin für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft, die zur Spatenstichfeier angereist war.