
Die Arbeiten eines Teams an der TU Graz im Bereich Kryptografie setzt neue Standards. Der am Institut für Angewandte Informationsverarbeitung und Kommunikationstechnologien 2014 entwickelten ASCON-Algorithmus wurde bei der internationalen Competition for Authenticated Encryption: Security, Applicability, and Robustness - dem renommierten CAESAR-Wettbewerb – eingereicht und nun fünf Jahre getestet und auf seine kryptanalytische und praktische Sicherheit untersucht. Die international besetzte Jury befand ASCON als so sicher und effizient, dass es nun als primäre Wahl für sogenannte leichte Anwendungen empfohlen wird. Unter leichten Anwendungen versteht man im Wesentlichen all jene Systeme, die nicht auf teuren Desktops, Notebooks oder Highend-Smartphones laufen; also beispielsweise typische "smarte" Alltagsgegenstände oder Industrielogistikelemente mit schwachen Prozessoren, wenig Speicher oder einer passiven Stromversorgung.