Neuer Fonds für Startup-Finanzierung

Das Wirtschaftsministerium legt zur Startup-Finanzierung einen neuen Risikokapitalfonds auf und stellt dafür bis zu 72 Mio. Euro zur Verfügung. Das kündigte Wirtschaftsminister Martin Kocher an. Beteiligungsanfragen können demnächst an das Management des aws Gründungsfonds geschickt werden. Möglich sind Beteiligungen in Form von offenen Beteiligungen oder eigenkapitalähnlichen Mezzaninfinanzierungsinstrumenten zwischen 100.000 Euro und maximal 5 Mio. Euro (Erst- und Folgeinvestitionen).

Der vor kurzem erschienene Austrian Startup Monitor 2022 erhob zum fünften Mal in Folge wichtige Daten zur österreichischen Startup-Landschaft. Rund 360 Startups werden pro Jahr in Österreich gegründet – knapp jedes Fünfte von Frauen. Mehr als 25.000 Personen sind aktuell in Startups tätig, Tendenz steigend.

Die Studie zeigt, dass Startups durch innovative, technologische Fortschritte eine wichtige Rolle für die Transformation der Wirtschaft spielen. Dabei verfolgt jedes zweite Startup in Österreich übergeordnete ökologische und/oder soziale Unternehmensziele und generiert dabei einen Mehrwert für Klima, Umwelt, und/oder Gesellschaft. Mit rund 90 akademischen Spin-offs pro Jahr wird erforschtes Wissen aktiv angewendet.

Der Austrian Startup Monitor wird vom AIT Austrian Institute of Technology, Austrian Startups und dem Gründungszentrum an der WU Wien durchgeführt. Die Grundlage bildet eine im Herbst 2022 durchgeführte Befragung von 702 Gründer:innen und Geschäftsführer:innen. Daneben werden Informationen über die Entwicklung der seit 2011 in Österreich erfassten Startups genutzt.

Lesen Sie mehr zur Startup-Szene in Österreich

planqc: “Österreich bietet mit seiner exzellenten Forschungslandschaft in der Quantenphysik enorme Vorteile”

Das deutsche Quantencomputing-Startup planqc ist im Jahr 2024 so richtig durchgestartet, hat große Aufträge und Investoren gewonnen. Im Interview verrät CEO Alexander Glätzle, was er am neuen Standort in Innsbruck schätzt und welch zentrale Rolle die gut ausgebaute Infrastruktur dort für Forschung und Entwicklung für den Erfolg des Unternehmens spielt.

Von Forschung bis Praxis: Quantentechnologie in Österreich

Forschungseinrichtungen und Unternehmen treiben die Entwicklung von Quantentechnologien in Österreich voran und stärken damit die führende Rolle des Wirtschaftsstandorts. Programme wie Quantum Austria, mit dem 107 Mio. Euro in die Stärkung des Quantentechnologie-Ökosystems investiert werden, leisten dazu einen wichtigen Beitrag.

Österreich bei Quantentechnologie auf der Überholspur

Von ambitionierten Gründer:innen bis zu umfangreichen staatlichen Förderprogrammen: Österreich ist ein vielversprechender Standort für innovative Unternehmen und Investor:innen im Bereich Quantentechnologie. Dies ermöglicht Fortschritt und nachhaltiges Wachstum. Das zeigen auch erfolgreiche junge Unternehmen wie ParityQC, qtlabs und PlanQC.