Zum Inhalt
© sommart/Adobe Stock
  • Forschung & Entwicklung
  • Innovation & Digitalisierung
  • Standortvorteile
  • News

Forschung bis Recycling: Österreichs Batteriekompetenz überzeugt

24. November 2025

Österreich setzt Maßstäbe in Batterietechnologie: Mit starken Clustern, globalen Playern und Forschung auf Spitzenniveau wird der Standort zum Motor für Innovation und gestaltet Europas Batteriezukunft.

Die Nachfrage nach Batterien wird sich laut der Internationalen Energieagentur (IEA) bis 2030 verzehnfachen. Österreich ist bereit: Über 100 Unternehmen und Startups, mehr als 100 F&E-Projekte und drei COMET-Kompetenzzentren setzen Impulse für Innovation, wie etwa das kürzlich eröffnete COMET-Zentrum Battery4Life in GrazCOMET-Zentrum Battery4Life in Graz (wird in einer neuen Registerkarte geöffnet).Das Ergebnis: ein Ökosystem, das Forschung, Industrie und Politik eng verzahnt und internationale Partnerschaften gestaltet.

Industrie und Forschung: Österreichs Power-Duo

Österreich punktet mit Intelligenz entlang der Wertschöpfungskette. Unternehmen wie AVL, MIBA Battery SystemsMIBA Battery Systems (wird in einer neuen Registerkarte geöffnet) und Samsung SDI entwickeln Batteriesysteme, die sicher und effizient sind. AVL unterstreicht mit dem Battery Innovation CenterBattery Innovation Center (wird in einer neuen Registerkarte geöffnet) in Graz seine Führungsrolle in der Entwicklung und Simulation von Batteriesystemen für E-Mobilität. Samsung SDISamsung SDI (wird in einer neuen Registerkarte geöffnet) betreibt in Kalsdorf ein Technologiezentrum für Batteriesysteme. Und NGEN Austria beschleunigt den Ausbau von Batteriespeichern. Mehr dazu: So treibt NGEN die Energiewende in Österreich voran. 

Forschungseinrichtungen wie die TU GrazTU Graz (wird in einer neuen Registerkarte geöffnet), die Montanuniversität LeobenMontanuniversität Leoben (wird in einer neuen Registerkarte geöffnet) und das Austrian Institute of Technology (AIT)Austrian Institute of Technology (AIT) (wird in einer neuen Registerkarte geöffnet) prägen Batteriesicherheit, Recycling und Materialwissenschaft – und stärken die Verbindung von Industrie und Forschung. Cluster wie das Green Tech ValleyGreen Tech Valley (wird in einer neuen Registerkarte geöffnet), AC StyriaAC Styria (wird in einer neuen Registerkarte geöffnet) sowie Silicon AlpsSilicon Alps (wird in einer neuen Registerkarte geöffnet) bündeln Kompetenzen in Recycling, Sensorik und Software. Sie vernetzen über 200 Unternehmen und Forschungseinrichtungen, um Lösungen für Batteriemanagement, Second-Life-Anwendungen und Kreislaufwirtschaft zu schaffen. Förderprogramme wie die der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) beschleunigen die Entwicklungen.

Startups machen neue Batterielösungen marktreif: ProtectLiBProtectLiB (wird in einer neuen Registerkarte geöffnet) aus Graz entwickelt Recyclinglösungen für Lithium-Ionen-Batterien. AccuPowerAccuPower (wird in einer neuen Registerkarte geöffnet) bringt Natrium-Ionen-Akkus in die Serienreife. Ein weiteres Beispiel ist das Projekt BattBoxBattBox (wird in einer neuen Registerkarte geöffnet). Das Konsortium aus Fill, TU Graz, AVL und dem Automobil-Cluster Oberösterreich entwickelt mehrstufige Recyclingprozesse für Lithium-Ionen-Batterien. Das Ziel: die Restlebensdauer verlängern, Rohstoffe zurückgewinnen und die Zerlegung effizienter gestalten.

Steiermark als Bühne für Europas Batteriezukunft

In der Steiermark entstehen Lösungen für Batteriemanagement-Systeme, Leistungselektronik, Software und Testing-Infrastruktur. Rund 70 Unternehmen und Forschungseinrichtungen arbeiten entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Der Fokus liegt auf technologiegetriebenen Segmenten statt Massenfertigung.

Mit einem anderthalbjährigen Pilotprozess hat die Region gezeigt, wie strategische Standortentwicklung gelingt. Die Steirische Wirtschaftsförderung (SFG)Steirische Wirtschaftsförderung (SFG) (wird in einer neuen Registerkarte geöffnet) koordinierte die Beteiligten aus Industrie, Forschung und Politik, um ein Ökosystem aufzubauen, das von Materialforschung über Testung bis zu Second-Life-Konzepten reicht. Das Ergebnis: ein Modell als Blaupause für neue Technologiefelder und Beitrag zur europäischen Technologiesouveränität. Bei den Battery Innovation DaysBattery Innovation Days (wird in einer neuen Registerkarte geöffnet) am 2. und 3. Dezember in Graz kommen über 500 internationale Expert:innen zusammen, um Impulse für Europas Batterietechnologie zu setzen.

Mehr Fakten, Tipps und Anlaufstellen finden Sie in unserer neuen Broschüre: Batterietechnologie in ÖsterreichBatterietechnologie in Österreich (wird in einer neuen Registerkarte geöffnet).

Zur Hauptnavigation