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Würth Österreich investiert mehr als fünf Millionen Euro in Geothermieprojekt

24. November 2025

Am Standort Österreich mit Sitz im niederösterreichischen Böheimkirchen will Würth den CO₂-Ausstoß bis 2030 um 90 Prozent reduzieren. Ein Kernstück, um das Ziel zu erreichen, ist eine Geothermie-Anlage, die seit der aktuellen Heizsaison die Gasanlage ersetzt. Im Zuge des Projektes wurde Würth von der ABA beraten und mit Bundesförderung finanziell unterstützt.

„Raus aus Gas“ ist Teil einer langfristigen Nachhaltigkeitsstrategie von Würth Österreich, die viele Maßnahmen zur Dekarbonisierung umfasst. Seit der Inbetriebnahme der Geothermie-Anlage am Sitz in Böheimkirchen ist der Standort nahezu unabhängig von Gas.

„Die Geothermie-Anlage ist ein zentraler Baustein unseres CO₂-Reduktionsplans. Unser Ziel ist es, ausgehend von 2021 die direkten Emissionen sowie die indirekten Emissionen aus Energiebezug bis 2030 um über 90 Prozent zu senken“, erklärt Michael Hempt, Geschäftsführer von Würth ÖsterreichWürth Österreich (wird in einer neuen Registerkarte geöffnet).

Die Investitionssumme des Projekts beträgt rund 5,9 Millionen Euro, wovon etwa 500.000 Euro durch Fördermittel des Bundes gedeckt sind. „Die enge Zusammenarbeit mit der ABA war für uns äußerst wertvoll. Besonders die kompetente Begleitung und die Unterstützung im gesamten Förderungsprozess haben wesentlich dazu beigetragen, dass wir unser Geothermie-Projekt effizient und erfolgreich umsetzen konnten“, so Hempt.

Die Geothermie-Anlage reduziert den CO₂-Ausstoß um rund 300 Tonnen pro Jahr – das entspricht etwa zehn Prozent des aktuellen Unternehmens-CO₂-Fußabdrucks. Ergänzend wird der am Wochenende auf den Photovoltaikanlagen am Dach erzeugte Strom direkt für die Wärmepumpen genutzt, was die Eigenversorgung stärkt und zur Unabhängigkeit von externen Energiequellen beiträgt.

Würth schätzt Entwicklungsmöglichkeiten, Kooperation und beschäftigt rund 1.000 Personen

Das Unternehmen Würth, mit Hauptsitz in Baden-Württemberg (Deutschland), ist Spezialist im Handel mit Montage- und Befestigungsmaterial für die professionelle Anwendung. Würth Österreich wurde 1962 als zweite Würth Auslandsgesellschaft in Wien gegründet. 1999 wurde der Firmensitz nach Böheimkirchen in Niederösterreich verlegt. Insgesamt beschäftigt Würth in Österreich rund 1.000 Mitarbeitende. Zu den Kunden zählen Handwerks- und Industriebetriebe, die von rund 500 Außendienstmitarbeitenden betreut werden.

„Unser Standort bietet uns hervorragende Entwicklungsmöglichkeiten: Wir können langfristig expandieren und erleben eine sehr gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde sowie dem Land. Als großer Arbeitgeber in der Region übernehmen wir Verantwortung und freuen uns, qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen zu dürfen“, so Geschäftsführer Hempt.

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