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© ÖAW/Sepp Dreissinger
  • Forschung & Entwicklung

Anton Zeilinger erhält Physik-Nobelpreis

Der Physik-Nobelpreis 2022 geht an den Österreicher Anton Zeilinger. Gemeinsam mit dem Franzosen Alain Aspect und dem US-Amerikaner John F. Clauser wird er für Forschung auf dem Gebiet der Quantenphysik ausgezeichnet.

Mit seiner bahnbrechenden Grundlagenforschung speziell in der Quantenkryptografie, der Quantenteleportation und der Quanteninformation hat Anton Zeilinger den gesamten Wissenschaftsbereich mit aufgebaut und maßgeblich geprägt. „Österreich liegt bei der Forschung zu Quantentechnologie im internationalen Spitzenfeld und bietet ideale Voraussetzungen für Unternehmen im Bereich Quantenphysik, die als Schlüsseltechnologie für den Wettbewerbsvorteil von Ländern und Unternehmen entscheidend ist“, so René Tritscher, Geschäftsführer der Standortagentur Austrian Business Agency (ABA).

Das Nobelpreiskomitee erklärte in seiner Begründung, die drei Physiker hätten bahnbrechende Experimente mit verschränkten Quantenzuständen durchgeführt, bei denen sich zwei Teilchen wie eine Einheit verhalten, auch wenn sie getrennt sind. Diese Ergebnisse hätten den Weg für auf Quanteninformation basierende Technologien geebnet. Der Nobelpreis wird von der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften vergeben. Den letzten Physik-Nobelpreis für Österreich gab es 1945 für Wolfgang Pauli.

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