Bei der Arbeitsproduktivität je Beschäftigten nimmt Österreich laut EU-Kommission im EU-Schnitt einen Spitzenplatz ein und liegt mit 116,6 Prozent der Bruttowertschöpfung pro Beschäftigten vor Industrienationen wie Frankreich, Deutschland, Italien oder Großbritannien und beweist einmal mehr seine hohe Wettbewerbsfähigkeit.
Zwischen den einzelnen EU-Mitgliedstaaten gibt es große Unterschiede. Die durchschnittliche Arbeitsproduktivität in der verarbeitenden Industrie erreicht in Irland 194,5 Prozent der Bruttowertschöpfung, während sie in Bulgarien bei 46,7 Prozent liegt.
Arbeitskosten in Österreich
Die Arbeitskosten sind ein wichtiger Indikator der internationalen Kosten-Wettbewerbsfähigkeit und spielen bei Standortentscheidungen eine maßgebliche Rolle. In absoluten Zahlen gemessen rangiert Österreich in Europa im guten Mittelfeld.
Kaufkraft und Wohlstand in Österreich
Österreich gehört zu den reichsten Ländern in der Europäischen Union. Seine Wirtschaftspolitik bietet nicht nur einen kaufkräftigen Markt sondern auch die entsprechende Infrastruktur im Konsumbereich. Trotz seiner relativ geringen Größe und Einwohnerzahl ist Österreich ein lohnender Markt für internationale Unternehmen.
Laut Europäischem Statistikamt Eurostat liegt die österreichische Wohlstand um 27 Prozent über dem EU-Durchschnitt. Österreich belegt hinter Luxemburg, Irland und den Niederlanden den vierten Platz in der EU beim BIP pro Kopf. Bemerkenswert ist vor allem der Vorsprung Österreichs gegenüber den großen Industrieländern Deutschland, Großbritannien und Frankreich.

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