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Private und öffentliche Unterstützung für Innovation

08. November 2023

Um eine lebendige und erfolgreiche Startup-Landschaft zu ermöglichen, braucht es die entsprechenden Rahmenbedingungen. Zentrale Elemente bilden dabei vielfältige Finanzierungs- und Unterstützungsmöglichkeiten sowie die rechtlichen Rahmenbedingungen. In Österreich entstand durch staatliche wie auch private Akteure ein ideales Umfeld, um die Gründung junger, innovativer Unternehmen zu fördern und sie bei der weiteren Entwicklung zu unterstützen. Dabei geht es um fachliches und wirtschaftliches Know-how genauso wie die Finanzierung der unterschiedlichen Entwicklungsphasen, von Anfangsfinanzierung bis zur internationalen Expansion. 

Bereits an zweiter Stelle der wichtigsten Finanzierungsquellen österreichischer Startups sind laut dem Austrian Startup Monitor nationale öffentliche Förderungen und Unterstützungen (49%). Österreich bietet ein ausdifferenziertes Fördersystem, in dem die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und die Austria Wirtschaftsservice GmbH (AWS) Gründer:innen durch diverse Programme bei der Entwicklung, Umsetzung und Markteinführung ihrer Ideen und Produkte Starthilfe geben.

Darüber hinaus gibt es aktive Venture Capital- und Private Equity-Szene und eine dynamisch wachsende Business Angels-Szene: Akteure wie speedinvest, xista science ventures und der aws Gründerfonds sowie Inkubatoren wie INITS oder Tech2b bedeuten leichten Zugang zu Finanzierung und Förderung sowie Unterstützung beim Wachstum. Vernetzung zwischen Inovator:innen und Geldgeber:innen steht im Fokus von invest.austria mit seinem führenden Netzwerk für Investor:innen am vorbörslichen Kapitalmarkt.

Der notwendige staatliche Rahmen darf natürlich nicht zu kurz kommen: Um Innovationen und Gründungen weiter zu forcieren, befindet sich derzeit mit dem neuen Startup-Paket ein umfangreiches Maßnahmenpaket zur Förderung unternehmerischer Innovationen in Begutachtung. Es bringt wesentliche Erleichterungen und stärkt damit die Attraktivität Österreichs für Startup-Gründer:innen weiter. Der Entwurf sieht etwa die Schaffung einer neuen Kapitalgesellschaftsform vor. Die so genannte „Flexible Kapitalgesellschaft” (kurz FlexCo) ist speziell auf die Bedürfnisse von Startups ausgerichtet und bringt unter anderem Erleichterungen bei Formvorschriften. Zudem wird Unternehmertum durch die Senkung des Stammkapitals auf 10.000 EUR bei der FlexCo forciert und die Beteiligung von Mitarbeiter:innen erleichtert.  

So bleibt Österreich ein attraktiver Standort für Gründer:innen und das internationale Wachstum junger Unternehmen. 

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