Exzellenzcluster an der TU Wien

An der TU Wien entsteht ein Cluster of Excellence für die Forschung an Materialien für die Energiewende. An zwei weiteren Clustern ist die TU Wien mitbeteiligt. Mit den „Clusters of Excellence" ermöglicht der österreichische Wissenschaftsfonds FWF wissenschaftliche Großprojekte auf internationalem Spitzenniveau, an denen mindestens drei Forschungseinrichtungen beteiligt sind.

Bei dem von Prof. Günter Rupprechter an der TU Wien geleiteten Cluster sind mehrere Forschungsgruppen der TU Wien beteiligt. Es geht dabei um die Entwicklung neuer Materialien für eine klimafreundliche Energiewende. Die Laufzeit beträgt zunächst 5 Jahre, die Gesamtkosten des Projektes betragen in diesem Zeitraum ca. 35 Millionen Euro, ca. 20 Millionen Euro davon werden an Fördermitteln fließen.

Erforscht werden vielversprechende Ideen, CO2-Emissionen in Zukunft zu vermeiden: Man kann zum Beispiel Alternativenergie speichern, indem man Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff aufspaltet, man kann auch CO2 in andere Substanzen umwandeln – zum Beispiel in Methan oder sogar in E-Fuels, die in bestimmten industriellen Anwendungsbereichen eine interessante Option sein könnten.

„Damit das gelingt, braucht man allerdings spezielle Materialien", erklärt Prof. Rupprechter. „Nur mit Hilfe maßgeschneiderter Katalysatoren kann es gelingen, solche chemischen Reaktionen rasch und zuverlässig in industriellem Maßstab ablaufen zu lassen." Nur durch ein fundiertes Verständnis der chemischen und physikalischen Phänomene kann man herausfinden, welche Materialien den größten Erfolg versprechen und wie man sie weiter verbessern kann. Und dazu müssen unterschiedliche Forschungsmethoden miteinander kombiniert werden. Beteiligt sind daher neben Chemie- und Physik-Forschungsgruppen der TU Wien auch Forschungsgruppen der Universität Wien, der Universität Innsbruck und des IST Austria.

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