Female Founders finden viel Unterstützung in Österreich

Die TOP Female Founders Summer School bietet engagierten Student:innen oder angehenden Unternehmer:innen Unterstützung bei einer innovativen Idee zur Bewältigung der Herausforderungen im Gesundheitswesen.

Das Programm verbindet Online-Lernen mit Vor-Ort-Schulungen in Wien und wurde auf der Grundlage von Erkenntnissen erfolgreicher Gründer:innen entwickelt. Es befasst sich mit den besonderen Hindernissen, denen Unternehmerinnen begegnen. EIT Health Austria, Boehringer Ingelheim und INiTS sind österreichische Partner der TOP Female Founders Summer School und damit eine wichtige Triebfeder in Sachen female entrepreneurship. Branchenexpert:innen aus der Pharmaindustrie, dem akademischen Bereich und dem Gesundheitswesen beraten unter anderem dabei, Bedürfnisse im Gesundheitswesen zu erkennen, ein dynamisches Team aufzubauen, ein Geschäftsmodell zu entwickeln und Ideen zu präsentieren. EIT Health wurde 2015 als "Wissens- und Innovationsgemeinschaft" (KIC) des Europäischen Instituts für Innovation und Technologie (EIT) gegründet. Mehr als 80 internationale Bewerbungen sind bereits eingegangen.

Female Enterpreneurship

Female Founders – Fund F ist ein Venture Capital Fonds für weibliche Startups, der von Nina Wöss und Lisa Fassl 2016 ins Leben gerufen wurde und sich dabei speziell auf die Förderung von Frauen in der Tech-Startup-Welt fokussiert. Im Oktober dieses Jahres verkündete Nina Wöss gemeinsam mit Lisa-Marie Fassl das erste Closing eines 20 Millionen Euro VC Fonds. Mit Fund F konzentrieren sie sich auf Tech-Startups mit genderdiversen Gründungsteams aus ganz Europa und möchten frühphasige Startups unterstützen, die einen Impact auf die Gesellschaft haben und damit beitragen, den Gender Funding Gap zu schließen.

Der Fokus liegt auf Pre-Seed- und Seed-Startups, die an Produkten und Technologien arbeiten, die sich positiv auf die Menschheit auswirken. Speziell die Branchen HealthTech, FinTech, ClimateTech, FemTech und HR Tech liegen hier im Fokus.

Fund F ist einer der Investoren bei Fermify

Fermify, ein österreichisches Deep-Tech-Unternehmen, das eine vollständig kontrollierte Produktionsplattform für Kaseinproteine entwickelt, um seinen Kunden die Inhouse-Produktion von veganen Käseprodukten zu ermöglichen, ist eines der ersten Startups, das das Fund F-Team mit seiner Geschäftsidee überzeugt hat.

Gegründet wurde das Unternehmen von der veganen Food-Tech-Unternehmerin Eva Sommer und ihrem ehemaligen Professor Christoph Herwig, einem prominenten Vordenker der Bioverfahrenstechnik. "Wir haben eine sehr starke Nachfrage von verschiedenen Kunden und müssen die ersten 2 oder 3 Pilotkunden, mit denen wir zusammenarbeiten, sorgfältig auswählen, damit sie als erste einen wirtschaftlich tragfähigen veganen Käse auf den Markt bringen können", sagt Eva Sommer, Mitgründerin und CEO von Fermify.

Das Unternehmen hat in einer von Climentum Capital geleiteten Seed-Finanzierungsrunde 5 Millionen Dollar erhalten. Zu den Co-Investor:innen gehören Auxxo Female Catalyst Fund, Fund F, Clima Now, Satgana Ventures, Triple Impact Ventures sowie bestehende Investor:innen wie Übermorgen Ventures, Backbone Ventures, Push Ventures und Simon Capital. Bemerkenswert ist, dass sich eine starke Gruppe weiblicher Investoren an dieser Runde beteiligt: Dörte Hirschberg von Climentum, die diese Runde geleitet hat, Bettine Schmitz von Auxxo und Nina Wöss von Fund F.

planqc: “Österreich bietet mit seiner exzellenten Forschungslandschaft in der Quantenphysik enorme Vorteile”

Das deutsche Quantencomputing-Startup planqc ist im Jahr 2024 so richtig durchgestartet, hat große Aufträge und Investoren gewonnen. Im Interview verrät CEO Alexander Glätzle, was er am neuen Standort in Innsbruck schätzt und welch zentrale Rolle die gut ausgebaute Infrastruktur dort für Forschung und Entwicklung für den Erfolg des Unternehmens spielt.

Von Forschung bis Praxis: Quantentechnologie in Österreich

Forschungseinrichtungen und Unternehmen treiben die Entwicklung von Quantentechnologien in Österreich voran und stärken damit die führende Rolle des Wirtschaftsstandorts. Programme wie Quantum Austria, mit dem 107 Mio. Euro in die Stärkung des Quantentechnologie-Ökosystems investiert werden, leisten dazu einen wichtigen Beitrag.

Österreich bei Quantentechnologie auf der Überholspur

Von ambitionierten Gründer:innen bis zu umfangreichen staatlichen Förderprogrammen: Österreich ist ein vielversprechender Standort für innovative Unternehmen und Investor:innen im Bereich Quantentechnologie. Dies ermöglicht Fortschritt und nachhaltiges Wachstum. Das zeigen auch erfolgreiche junge Unternehmen wie ParityQC, qtlabs und PlanQC.