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Am Bild: Manuela Wenger, Projektleitung TU Graz, Andreas Hörmer, TU Graz, und Heinrich Fragner, Projektleitung seitens Beyond Gravity Austria, mit einem 1:1 Modell von PRETTY. © Frankl - TU Graz
  • Forschung & Entwicklung

Österreichischer ESA-Satellit PRETTY ist startklar

Der nächste österreichische Satellit ist startklar für den Flug in den Orbit im Frühjahr 2023: PRETTY wird der sechste österreichische Satellit im All sein, der dritte made and tested by TU Graz. Auftraggeberin des Klimabeobachtungssatelliten ist die European Space Agency ESA. Beyond Gravity Austria (ehemals RUAG Space) hat die Gesamtprojektleitung über.

PRETTY steht für Passive REflectomeTry and DosimeTrY und wird als Nutzlast zwei wissenschaftliche Experimente fliegen: Das Herzstück ist ein passives Reflektometer System zur genauen Vermessung der Erdoberflächen, entwickelt von Beyond Gravity (Konzept und Softwaresystem) und dem Institut für Kommunikationsnetze und Satellitenkommunikation der TU Graz (Hardware). Der Kleinsatellit wird damit das Ausmaß von Eis- und Meereshöhen sowie Meeresströmungen der Ozeane vermessen.

Zur Messung der Strahlungsumgebung im Weltraum hat die Seibersdorf Labor GmbH eine neuartige Dosimeter-Plattform entwickelt, die wissenschaftliche Daten sammelt. Die TU Graz steuert zudem die Satellitenplattform bei, führte die Fertigungs-, Montage-, Integrations- und Testaktivitäten durch und wird mit der Bodenstation am Campus Inffeldgasse für den Betrieb des Satelliten verantwortlich sein.

PRETTY soll im Frühjahr 2023 an Bord einer europäischen Vega-C-Rakete vom europäischen Weltraumbahnhof in Kourou im südamerikanischen Französisch-Guayana ins All starten.

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