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Biogas noch besser nutzen

Biogasanlagen, in denen Rohstoffe und Gülle vergärt werden, sind ein wichtiger dezentraler Baustein beim Ausbau regenerativer Energien. Die Forschung fokussiert sich nun darauf, wie die Produktion optimiert werden kann, um die Biogasausbeute zu verbessern. Wichtige Lösungen liefert dabei das Kooperationsprojekt MemProAktiv zur Leistungssteigerung industrieller Prozesse. 

Es wurde von den Unternehmen Pantreon GmbH als Projektkoordinator, der Innovum GmbH, der Metallbau Prielinger GmbH und der MK Automation GmbH & CoKG getragen. Der entscheidende wissenschaftlicher Beitrag kam vom Institut für Strömungslehre der Johannes Kepler Universität in Linz (Oberösterreich) mit der Weiterentwicklung der Strömungstechnik der ZELIX Membranfiltration.

Die ZELIX Membranfiltration ist charakterisiert durch einen Filterbehälter, in dem Filtermodule auf einem Rotorring montiert sind, der sich mit hoher Geschwindigkeit dreht. Die dadurch entstehende hochturbulente Strömung über die Membranoberflächen bietet gerade bei Filtration höherviskoser und höherkonzentrierter Flüssigkeiten entscheidende Vorteile.

Der Projektpartner Innovum hat in über 4.500 Anlagen weltweit die leistungssteigernde Funktion von Elektrokinetik vor allem auf Biogas-Prozesse nachgewiesen. Allerdings können elektrokinetische Phänomene bei höheren Viskositäten und Konzentrationen eingeschränkt sein. Hier hat sich der integrierte Einsatz im ZELIX System als echter Game-Changer herausgestellt. Besonders bei der Güllevergärung mit Co-Substraten wie Mais/Stroh konnten höhere Viskositäten erreicht werden.

 

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