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© Matthias Heisler
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Universitäre Pilotfabriken vernetzen sich

Österreichs universitäre Pilotfabriken vernetzen sich und bieten österreichischen Unternehmen mit AMIDS – dem Austrian Manufacturing Innovation Data Space – ein neues Service zur Perfektionierung ihres Digitalisierungs-Know-hows. Universitäre Pilotfabriken sind das Bindeglied zwischen Forschung und industrieller Anwendung. Sie wurden als Innovations-, Demonstrations- und Lernfabriken ins Leben gerufen, um den Transfer von modernsten Technologien in die Unternehmen zu fördern.

Die drei österreichischen Pilotfabriken „TU Wien Pilotfabrik Industrie 4.0", „smartfactory@tugraz" und „LIT Factory (JKU Linz)" haben sich vernetzt, um gemeinsam den Produktionsdatenraum der Zukunft zu gestalten. Im Verbund mit 29 Partner:innen aus Industrie und Forschung wird in den kommenden fünf Jahren ein österreichischer Datenraum als Teil der europäischen Gaia-X-Initiative entwickelt und erforscht. In diesem Zeitraum werden zwei Use-Cases die Anwendung und den unmittelbaren Nutzen für österreichische Unternehmen demonstrieren.

Gaia-X ist ein De-facto-Standard, der die europäischen Datenschutzanforderungen sowie die Anforderungen an Transparenz und Kompatibilität vereinheitlicht. Im Zuge dessen werden Werkzeuge und Infrastrukturen geschaffen, die einen sicheren europäischen Datenraum garantieren und damit den sicheren Austausch von Daten. Mithilfe des Vereins AMIDS wird österreichischen Unternehmen eine niederschwellige Möglichkeit geboten, den Gaia-X-Datenraum für ihre konkreten Produktionsprozesse zu testen und zu evaluieren. Ein zentraler Aspekt dabei ist der Aufbau eines Innovationsnetzwerks für produzierende Unternehmen, denen nun insgesamt sechs Lernfabriken mit modernster IKT-Infrastruktur und umfassender Expertise im Bereich Digitalisierung und Produktion zur Verfügung stehen.

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