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© Dieter Schewig / Westend61
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Forschung & Entwicklung

Forschungsland Österreich: Investitionsfreude, Erfindergeist und eine dynamische Forschungsszene profitieren von direkter Forschungsförderung und einer steuerlichen Forschungsprämie.

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Forschungsland Österreich:
Investitionsfreude, Erfindergeist 
und eine dynamische Forschungsszene

Warum Sie in Österreich forschen sollten? Weil Sie hier Erfolg haben! Das liegt nicht an einem Faktor, sondern an vielen. Gemeinsam machen sie das Land so attraktiv für Innovation: Eine Kombination von direkter Forschungsförderung und der steuerlichen Forschungsprämie von 14% ist einmalig in Europa.  

Noch nicht überzeugt? Österreich legt nach! Dem Land gelang es in den letzten zwei Jahrzehnten den Bereich Forschung und Entwicklung um ein Vielfaches voranzutreiben. Die Forschungsquote, die im Jahr 1994 noch bei 1,53% lag, stieg bis 2023 auf 3,26% an und positioniert Österreichs Entwicklungsdynamik im Bereich Forschung und Entwicklung so als einer der stärksten in Europa. 

Der Wissenschaftsfonds FWF bewilligte eben 52 Millionen Euro für Projekte der Grundlagenforschung. Und von 2022 bis 2025 werden mit dem "Fonds Zukunft Österreich" jährlich 140 Mio. Euro ausgeschüttet – für Zukunftsthemen wie „Pandemic Preparedness", AI oder radikale Innovation. 

Eine weitere wichtige Institution zur Förderung von Forschung in Österreich ist die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG). Diese unterstützt und finanziert Wissenschaftsprojekte, die darauf abzielen, vor allem im wirtschaftlichen Bereich neues Wissen zu generieren und so den Standort Österreich voranzubringen und in weiterer Folge dazu führen, neue Arbeitsplätze zu schaffen. Die FFG bietet verschiedene Förderprogramme.

3.26 %
Forschungsquote
65
exzellente außeruniversitäre Forschungseinrichtungen
€ 15500000000
wurden 2023 für Forschung und Entwicklung ausgegeben
€ 2220000000
investieren Töchter intern. Unternehmen in F&E

Forschungsprämie Österreich downloaden 

Für Aufwendungen für Forschung und experimentelle Entwicklung kann eine Forschungsprämie in Höhe von 14 Prozent beantragt werden. Gefördert werden sowohl die eigenbetriebliche Forschung als in Auftrag gegebene Forschung – und das ohne Deckelung und steuerfrei. 

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Auf einen Blick: So ermöglicht
Österreich Top-Forschung 

  1. 01

    Wirtschaft und Forschung arbeiten in Österreich besonders eng und erfolgreich zusammen. Damit bietet das Land optimale Voraussetzungen für Open Innovation: Externe Partner:innen wie Kund:innen, Universitäten, Forschungsinstitute, Lieferant:innen und Start-ups werden bei der Entwicklung neuer Ideen, Produkte und Dienstleistungen ideal eingebunden. 

  2. 02

    Das Bildungssystem in Österreich ist bekannt für ein hohes Niveau und seine praxisnahe Ausbildung. Zudem gibt es zahlreiche Förderprogramme. Sie vernetzen Wissenschaftler:innen und Unternehmen, unterstützen beim Onboarding von internationalem Personal und helfen in Anmelde- und Steuerfragen. 

  1. 03

    Unternehmen profitieren in Österreich von der Forschungsprämie in Höhe von 14% für Aufwendungen für Forschung und experimentelle Entwicklung. Prämienbegünstigt ist sowohl die eigenbetriebliche Forschung als auch eine in Auftrag gegebene Forschung. Zudem profitieren Forschende in Österreich von einem Zuzugsfreibetrag in Höhe von 30 Prozent der Einkünfte aus in- und ausländischer wissenschaftlicher Tätigkeit.  

Wussten Sie...

Bereits 1844 entwickelte Jacob Christoph Rad den ersten Würfelzucker, 1951 gelang Carl Djerassi der Durchbruch zur Anti-Baby-Pille und sechs Jahre später erfand Karl Kordesch mit zwei weiteren Österreichern in seinem Team die Alkaline-Batterie (Alkali-Mangan-Zelle). 

...dass der Würfelzucker, die Anti-Baby-Pille und die Alkaline-Batterie von Österreichern erfunden wurden? 

Der Forschungsstandort Österreich kann auf eine ereignisreiche Geschichte zurückblicken. Hier haben weltberühmte Wissenschaftler mit ihrer Forschungsarbeit ihre jeweilige Disziplin entscheidend geprägt. Persönlichkeiten wie Lise Meitner, Erwin Schrödinger oder Anton Zeilinger sind Absolventen österreichischer Universitäten und haben teilweise in Österreich ihre wissenschaftliche Arbeit entscheidend vorangebracht.

Auch viele Innovationen und Erfindungen, die heute in der ganzen Welt zum Einsatz kommen, wurden in Österreich entwickelt. So trug Josef Ressel in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit der Erfindung der Schiffsschraube entscheidend zur Entwicklung der Schifffahrt bei. Die Kaplan-Turbine wurde beispielsweise vom Ingenieur Viktor Kaplan entwickelt. Diese kommt heute noch bei Wasserkraftwerken in der ganzen Welt zum Einsatz, die an Flüssen mit geringen Gefällen gebaut wurden. So wurde ein wichtiger Beitrag zur Gewinnung regenerativer Energie geleistet.

 

Forschung in Österreich:
Ein starkes Ökosystem

Ausgezeichnete Ausbildung trifft auf optimale Kooperation zwischen Forschung und Unternehmen: 2020 hatten bereits mehr als ein Drittel aller Österreicher:innen einen tertiären Bildungsabschluss.

Unternehmen finden hierzulande aber nicht nur bestens ausgebildetes Personal, sondern auch starke Kooperationspartner:innen im wissenschaftlichen Sektor: 22 öffentliche Universitäten, 17 Privatunis und 21 Fachhochschulen bieten insgesamt mehr als 3.600 Studiengänge an. 390.000 Studierende absolvieren aktuell ihre Ausbildung. Auch die außeruniversitäre Forschung genießt Weltruf.  

Und wenn es um die Kooperation von Hochschulen und Unternehmen geht, rangiert Österreich im europäischen Spitzenfeld: Hoch spezialisierte und weit vernetzte Cluster finden sich in Österreich unter anderem in den Bereichen Automotive, Green Tech, Life Sciences, Lebensmittel, Luft- und Raumfahrt, Design und Holz. Diese leistungsstarken Netzwerke in technologischen und wirtschaftlichen Stärkefeldern stärken durch Innovation und Zusammenarbeit die nationale und internationale Wettbewerbsfähigkeit ihrer Teilnehmer – egal, ob es sich dabei um Klein- und Mittelbetriebe oder Großunternehmen handelt. 

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Innovationsland Österreich: So trägt Forschung zu einer nachhaltigen Zukunft bei

Nachhaltigkeit nimmt auch in der Wissenschaft einen immer größeren Stellenwert ein. In Österreich wird seit 2020 verstärkt ein Augenmerk auf die Förderung von Forschungsprojekten zum Thema Nachhaltigkeit gelegt, damit auch die Industrie künftig umweltfreundlicher agieren kann.

Einen besonderen Fokus nimmt dabei die Forschung und Entwicklung in folgenden Bereichen ein:

  • Klimaneutralität
  • Ressourceneinsparung & -effizienz
  • Kreislaufwirtschaft
  • Energiewende
  • Mobilitätswende

Um die Forschung in Österreich in diesen Bereichen voranzutreiben, gibt es mehrere Initiativen, die vom FFG, der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) sowie dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung ins Leben gerufen wurden und die Fokus auf interdisziplinäre Forschung und internationale Zusammenarbeit legen.

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