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Chip Entwicklung
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Branche

Microelectronics

Weltklasse-Ökosystem für Mikroelektronik: In Österreich vernetzen sich forschungsintensive Großunternehmen mit Technologieparks, Universitäten und Fachhochschulen.

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Microelectronics: Schlüsseltechnologie 

aus Österreich  

Künstliche Intelligenz ist zweifellos einer der wichtigsten Begriffe für die Technologie der Gegenwart, als auch der Zukunft. Damit KI-basierte Systeme auch funktionieren können, ist die entsprechende Hardware das Um und Auf!

Das Fundament für die Technologie unserer Zeit bildet hochentwickelte Mikro- und Nanoelektronik, die in verschiedenen technischen Komponenten und Baugruppen verbaut sind und die man als Microelectronics bezeichnet.

Wenn ein Industriezweig unsere Welt in den letzten Jahrzehnten nachhaltig verändert hat, dann ist es die Mikroelektronik. Ob Job oder Privatleben – Microelectronics sind ein fixer Bestandteil unseres Alltags. Was viele nicht wissen: In so ziemlich jedem modernen Auto, Smartphone oder Reisepass steckt Mikroelektronik, die in Österreich entwickelt und oft auch produziert wird.  

Rund 63.000 Menschen in fast 200 Unternehmen sind in der Elektronikindustrie beschäftigt. Mikroelektronik ist in Österreich einer der wichtigsten Sektoren: Forschungsintensive Großunternehmen sind mit Technologieparks, Universitäten und Fachhochschulen vernetzt und bilden ein Weltklasse-Ökosystem für MIkroelektronik-Innovationen. 

 

93
F&E-Einrichtungen erforschen und entwickeln Microelectronics
188
österreichische Unternehmen sind im Bereich Mikroelektronik aktiv
62900
Mitarbeitende sind in der Elektronikindustrie beschäftigt
€ 76700000000
Umsatz erwirtschaftet die Mikroelektronik-Industrie

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So beeinflussen Electronic Based Systems die Technologie der Zukunft

Automatisiertes Fahren, Internet of Things, Industrie 4.0. - all dies sind Schlüsselbegriffe für die Technologie der Zukunft.

Damit diese realisiert werden kann, ist der Einsatz von Microelectronics unverzichtbar. Essenziell für zukunftsträchtige Technologien im Sinne der Nachhaltigkeit und Anwenderfreundlichkeit ist der Einsatz von künstlicher Intelligenz, die Ihre Umgebung über Sensoren wahrnehmen kann. Diese basieren auf hochentwickelter Mikro- und Nanoelektronik, die über die entsprechende Software gesteuert werden.

Mikroelektronik in Österreich:
Fünf Gründe für Ihre Ansiedlung 

  1. 01

    Die Stärke Österreichs liegt nicht nur im Design und der Produktion integrierter Schaltungen. Diese werden auch in Verbindung mit spezifischer Software in elektronische Geräte und Systeme eingebettet. So werden elektronische Produkte erst intelligent.  

  2. 02

    Innovation und Wachstum brauchen exzellente Forschung. Neben Joanneum Research und Fraunhofer Austria betreibt auch Silicon Austria Labs fokussierte Spitzenforschung. Das Austrian Institute of Technology verknüpft Industrie und Wissenschaft und erreicht auf dem Gebiet elektronikbasierter Systeme völlig neue Ebenen. 

  3. 03

    Die TU Graz hat einen Innovationslehrgang im Bereich Electronic Based Systems gestartet, welches die Teilnehmenden zu Expertinnen und Experten mit genau diesem Fachwissen und Querschnittskomponenten ausbildet.
    Der Lehrgang besteht aus vier zielgruppenspezifischen Tracks zu Hardware, Software, System und Innovationsmanagement
    Dabei werden effektiv österreichweit Firmen- und Ausbildungspartner vernetzt, um die fachliche Kompetenz in vier EBS-Schlüsselbereichen zu steigern (Hardware, Software, System und Innovationsmanagement). Dies ist eine Initiative in Kooperation mit dem FFG um den Standort Österreich nachhaltig als globalen Hotspot für Microelectronics zu positionieren.
     

  1. 04

    Konzerne wie Infineon, Intel, flex, CISC Semiconductor oder LAM Research haben in Österreich eine starke Basis. Sie setzen gemeinsam mit heimischen Betrieben wichtige Akzente auf internationaler Ebene. Ein wichtiger Meilenstein war die Ansiedelung des weltweit größten Halbleiterunternehmens Intel in Villach und Linz. Aber nicht nur Global Player, sondern auch Mikroelektronik-Start-ups haben Österreich als Homebase gewählt. 

  2. 05

    Gemeinsam mit Frankreich, Italien, Deutschland und Großbritannien ist auch Österreich beim „Important Project of Common European Interest“ (IPCEI) Mikroelektronik aktiv. Das Land plant zudem die Teilnahme an dem zweiten Projekt, IPCEI Mikroelektronik II, unter dem Motto „Safety, Security, Sustainability and Sovereignty“. Es umfasst ein Gesamtinvestitionsvolumen von 8,4 Milliarden Euro und ist ein wichtiges Werkzeug zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts und im Kampf gegen die Klimakrise.  

Österreich ist zudem auch ein wichtiger Forschungsstandort auf dem Gebiet Electronic Based Systems. So errichtete beispielsweise die TU Graz ein EBS-Center,also einen Innovationscluster, bei dem verschiedene EBS erforscht werden, beispielsweise Mikroelektronik und Sensorik. Dabei werden auch Kooperationen mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen, sowie Unternehmen aus dem klein- und mittelständischen Bereich sowie Start-ups unterhalten.

Eine weitere Einrichtung der TU Graz sind die Silicon Austria Labs (SAL). Dabei handelt es sich um eine Forschungsinitiative, die sich vor allem damit auseinandersetzt, wie die Wertschöpfungskette von EBS optimiert werden kann. Im Bereich der Forschungsförderung bietet die Fördergesellschaft (FFG) ein Qualifizierungsprogramm mit dem Titel InnoEBS an. Dieses können österreichische Elektronik-Unternehmen in Anspruch nehmen, um ihren Mitarbeiter:innen die Möglichkeit zu bieten, sich zu zertifizierten EBS-Fachkräften ausbilden zu lassen.

Wussten Sie...

Die American Microsystems International, Inc., ein auf die Produktion von anwenderspezifischen integrierten Schaltkreisen (ASICs) spezialisiertes Unternehmen, wurde 1983 in Österreich angesiedelt. Weitere große Konzerne wie Intel und Infineon folgten.

...dass der Grundstein für die Erfolgsgeschichte der österreichischen Mikroelektronik-Industrie in den 80iger Jahren gelegt wurde?

Electronic Based Systems im Forschungssektor

In der Erforschung und Weiterentwicklung der electronic based systems wird vor allem zwischen zwei wesentlichen Anwendungsgebieten von Mikro- und Nanoelektronik unterschieden:

technologieorientiert und anwenderorientiert, wobei die technologieorientierte Forschung ein wichtiges Fundament für die anwendungsorientierte Forschung bildet. Die Erforschung der Technologie umfasst folgende Teilbereiche:

  • Materialwissenschaft und Werkstofftechnik: Hier widmet man sich vor allem der Frage, aus welchen Materialien und Rohstoffen die Komponenten hergestellt werden und wie diese gewonnen und verwertet werden können.
  • Embedded systems: Hierbei handelt es sich um Systeme bestehend aus Hardware und Software, die eine Komponente eines anderen System bildet. 
  • Hochfrequenztechnik: Dieser Teilbereich setzt sich mit Sender-Empfänger-Kommunikation auseinander, sowie die kontaktlose Identifizierung und Lokalisierung von Geräten und Empfängermodulen.
  • Sensorik: Hier wird die Weiterentwicklung von Sensoren und neue Verfahren zur Produktion erforscht

Die anwenderorientierte Forschung bezieht sich sowohl auf den privaten als auch den professionellen Bereich. Hier gibt es vor allem folgende Schwerpunkte:

  • Mobilität: Betrifft den Einsatz von EBS im Bereich der Infrastruktur, sowie auch die Entwicklung von Fahrerassistenzsystemen und die Erforschung von automatisierten Fahren. 
  • IKT: Das bezeichnet den Bereich der Information und Kommunikation.
  • Produktion: Dieser Bereich befasst sich damit, wie Microelectronics in zukünftigen Produktionsstätten eingesetzt werden können.
  • Energieeffizienz: Hier wird erforscht, wie Geräte energieeffizienter betrieben werden können und wie der Einsatz von regenerativen Energien am besten genutzt werden kann.
  • Ambient Assistent Living: Bezeichnet die Erforschung und Entwicklung von Technologien, die Senioren das Leben im Alltag erleichtern können. 

Success Stories

Infineon Technologies 

Es ist die größte Investition in der Geschichte des Konzerns: Die neue Hightech-Chipfabrik für Leistungselektronik in Villach mit 1,6 Mrd. Euro Investitionsvolumen bestätigt, dass es auch in der wettbewerbsintensiven Mikroelektronik möglich ist, attraktive Produktionsstätten in Europa zu errichten, wenn Innovationskraft und Kosteneffizienz verbunden werden können. 

Die gesamte Success Story gibt es hier.

 

Diese Investition bestätigt, dass es auch in der wettbewerbsintensiven Mikroelektronik möglich ist, attraktive Produktionsstätten in Europa zu errichten, wenn Innovationskraft und Kosteneffizienz verbunden werden können.

Sabine Herlitschka Vorstandsvorsitzende der Infineon Technologies Austria AG
© Infineon Technologies Austria AG
© Infineon Technologies Austria AG

NXP Gratkorn

Die Weichen stehen auf Wachstum – der Standort der niederländischen NXP Semiconductors Corporation im steirischen Gratkorn leistet einen signifikanten Beitrag zum Unternehmenserfolg und setzt mit dem neuen Forschungszentrum aktuelle Schwerpunkte auf Schlüsselbereiche der Zukunft wie Cybersecurity und Post Quantum Cryptography. Die Leitung für das globale Kompetenzzentrum für dieses Thema liegt in Gratkorn.

Die gesamte Success Story gibt es hier.

Die Vielzahl der Nationen am Standort ist absolut bereichernd – aus kultureller Sicht, um ein offenes Mindset zu fördern, aber durchaus auch in Bezug auf vielfältigere technische Lösungsansätze.

Michael Jerne NXP External Relations
© NXP Semiconductors Austria
© NXP Semiconductors Austria

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